Workshop
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09.10.2018 – Konferenzraum 2, Podewil

exit Racism

Informationen

Datum

09.10.2018


Uhrzeit

9:30 - 16:30 Uhr


Ort

Konferenzraum 2, Podewil , Klosterstraße 68 , 10179 Berlin


Sprache

Der Workshop findet in deutscher Lautsprache statt.


Zugänglichkeit

Das Podewil ist bedingt barrierefrei. Zugang gibt es über eine Rampe an der Vorderseite des Hauses (Klosterstraße) und den Aufzug, oder über eine Rampe im Hof an der Rückseite des Gebäudes (Eingang Waisenstraße). Mit dem Fahrstuhl sind alle Stockwerke erreichbar. Unterstützung bei der Türöffnung ist möglich. Bitte kontaktieren Sie bei Bedarf die Pforte unter 030 24749 700 oder über die Gegensprechanlage.


Rassismuskritik für den Kulturbetrieb

Rassismus im Kulturbetrieb?

Die meisten Akteur*innen und Institutionen des Kulturbetriebs verstehen ihre Kunst als gesellschaftskritisch. Sie positionieren sich gegen den wachsenden Rechtspopulismus in Europa und seit kurzem auch gegen rechte Gewalt in Sachsen. Dabei wird häufig über Rassismus gesprochen, als fände er anderswo statt. Institutioneller Rassismus und Ausschlüsse im Kulturbetrieb werden dabei kaum benannt – wie auch, wenn die geläufige Definition von Rassismus diese Ausschlüsse nicht erfasst und der Begriff tabuisiert ist?!

 

Der Workshop hat das Ziel, wichtige Aspekte der rassismuskritischen Arbeit zu thematisieren: Was ist eine geeignete Definition von Rassismus? Welche Verbindung besteht zwischen Sprache und Rassismus? Außerdem werden Fragen von Privilegien, Alltagsrassismen und Verinnerlichung von diskriminierender Haltung angesprochen. Die Teilnehmenden werden angeleitet, Handlungsoptionen für eine rassismuskritischere Arbeitspraxis zu entwickeln. Wie kann ich Räume rassismuskritischer und letztendlich rassismusärmer gestalten? Welche Ressourcen besitze ich, um Prozesse anzustoßen oder weiterzuführen? Was könnten meine nächsten konkreten Schritte, direkt nach diesem Workshop sein?

 

Der Workshop ist ein Grundlagenworkshop. Erste Kenntnisse sind wünschenswert, aber nicht Voraussetzung.

Zur Workshopleitung

Der Workshop wird von Tupoka Ogette und Stephen Lawson geleitet. Tupoka Ogette ist Rassismus-Expertin, Aktivistin und Autorin. Sie leitet Workshops, gibt Beratungen und hält Vorträge im Bereich Rassismus und Rassismuskritisch-Denken-Lernen. Sie ist studierte Afrikanistin und Wirtschaftswissenschaftlerin. Stephen Lawson ist Steinmetz und Bildhauer. Er ist seit über 30 Jahren in der Kunst- und Kulturszene als Bildhauer aktiv. Seine Themen sind unter anderem Empowerment und Identität. Zusammen mit Tupoka Ogette ist er als aktivistischer Bildungsreferent zum Thema Rassismus tätig.

Anmeldung

Die Teilnahme am Workshop ist kostenlos. Aufgrund der begrenzten Platzkapazität ist eine vorherige Anmeldung erforderlich. Die Anmeldung garantiert noch keine Teilnahme. Bitte haben Sie Verständnis, dass wir Ihnen erst nach Ablauf der Anmeldefrist die Teilnahme gegebenenfalls bestätigen können. Wir bitten Sie, anderen Teilnehmer*innen den Vortritt zu lassen, wenn Sie zeitlich nicht am ganzen Workshop teilnehmen können. Bitte melden Sie sich bis zum 3. Oktober an. Nutzen Sie bitte für die Anmeldung folgendes Anmeldeformular: https://goo.gl/forms/pLnb9QiplRpUuJGl1

Wenn Sie Fragen zu oder Probleme mit dem Anmeldeformular haben, kontaktieren Sie uns gerne per Mail an diversitaet@kulturprojekte.berlin
 

Unter Datenschutz finden Sie unsere Informationen zum Datenschutz.